MUSIK/CDs




"Amateur Regisseur", dieses von HR Giger mit einem kleinen Vorwort eingeleitete achte Album, stellt einen Quantensprung in meinem musikalischen Werdegang dar. Sechs Jahre investierte Lebenszeit haben Spuren von einer tieferen Qualität als auf den vorangegangen CDs hinterlassen. Gebrochene Hände, Herzen, Träume und eine beendete musikalische Zusammenarbeit liegen hinter mir. Der lächerliche Vorwurf zu depressiv zu sein, höre ich immer öfter. Wie ich meine: ein Zivilisationsproblem, dass mich nicht tangieren sollte. Zu diesem Album gibt es eigentlich nichts zu sagen ausser, dass es eine EHRLICHE HAUT ist. Depressiv hin oder her, man könnte es auch Ernsthaftigkeit nennen. Das Bewusstsein, dass dieses Leben nicht vom Alltag sondern von diesen seltenen Momenten in denen man seine Existenz in Frage stellt bestimmt wird ist mir wichtiger als die Unterhaltung eines nach Betäubung strebenden Publikums. (mehr CD-Infos unter AMATEUR REGISSEUR - SPEZIAL)

Copyright © 2011 Andreas Karnatz






Das zweite Hauptwerk. Es gefiel den meisten Leuten nicht mehr ganz so gut wie "Still-Leben". Es sprach die Sprache der unbedingten Entwicklung. Ich wollte nicht mehr ganz so nett und mundgerecht portioniert sein. Dazu sorgte der Titel "Kinderlieder" auch noch für Verwirrung, da dieses Album eben nichts mit der Unterhaltung Halbwüchsiger zu tun hatte. Mir schwebte eher eine wehmütige Sichtweise über unsere verlorene Unschuld vor. Leider wurden die wirklich tollen Lieder hier und da etwas zu hecktisch eingespielt; und die Abmischung gelang mir auch nicht so recht. Bei "Still-Leben" benutzte ich für die Abmischung noch den alten Kopfhörer meines Vaters, den ich dann aber in einem Anflug von Verzweiflung zerschmetterte. So musste ich mir für dieses Album einen neuen Kopfhörer kaufen, der anscheinend nicht die selbe Klasse besaß wie der Alte meines Vaters. Nichtsdestotrotz gibt es auf diesem Album mit "Endlose See""Der traurige Esel Blues" und "Nur Lieder" tolle Aufnahmen; die in Ruhe genossen eine beachtliche Tiefe besitzen. Von "Können Blinde in ihren Träumen sehen", bei dem mein kleiner Bruder mitsang, möchte ich erst gar nicht anfangen. Wie ich meine: ein unterschätztes Album mit präzisen und treffenden Texten, für das ich mir ganz einfach zu wenig Zeit gelassen habe. Nichts für den beiläufigen Konsum.

Copyright © 2005 Andreas Karnatz






Das erste Hauptwerk. Mit Liedern wie "Voran", "Silberstadt", "Die Sterne stehen günstig" und "Wendepunkt" schien ich genau in die Genusskerbe meines Publikums zu schlagen; und war anscheinend auf dem Höhepunkt meiner kommerziellen Vermarktbarkeit. Wie ich auch mit Erstaunen feststellen muss, bin ich doch mehr Liedermacher wie mir bewusst war. In "Zufrieden" oder "Aufgewacht" sind die Referenzen unüberhörbar. Es war ein großer Schritt in Richtung Evolution. Ich kaufte mir für die Aufnahmen ein neues Gerät, mit dem ich noch bis heute arbeite. Dazu ein Schlagzeug, eine Orgel und diverse professionelle Mikrofone. Mit solch einer Qualität hatte ich bis dato noch nie gearbeitet. So entstand also mein erstes "Mainstream-Album" (Pfuiteufel!!!), das sich bisher am besten verkaufte. Nach der Meinung einiger Fans kann man sich jenes Album immer und überall anhören. Ganz anders wie das folgende Album "Kinderlieder".

Copyright © 2004 Andreas Karnatz




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